Mittwoch, 7. November 2007

Nachteil digitaler Fotografie

Was hat man nicht alles früher machen müssen, um ein Foto entwickelt in den Händen zu halten: die Filme mussten eingelegt werden, die Blende, Belichtungszeit und die Fokussierung mussten richtig eingestellt werden, dann ging es erst los mit dem Fotografieren. Danach musste der Film durch mehrere Bäder entwickelt werden, anschließend getrocknet werden und bestenfalls hat man dann erst bemerkt, dass alles für die Katz war.

Heute nimmt man seine Digitalkamera, geht zum Motiv, macht einmal knips und schon sieht man das erste Ergebnis. (Auch wenn das nicht die Art von Fotografie ist, die ich befürworte) Zwar sieht man nicht, ob es hundertprozentig scharf ist, aber spätestens ein paar Stunden nach dem Fotografieren weiß man, was man falsch gemacht hat.
Wo ist also das Problem? – Genau bei dem Schritt danach, nachdem die Fotos auf dem PC sind und als Roh Daten (RAW) der Kamera sich auf der Festplatte befinden.

Sie müssen ausgewählt, bearbeitet, gespeichert und anschließend archiviert werden.
Das alles braucht enorm viel zeit. Allein das bearbeiten dauert einige Stunden bis man dann sein eigenes System der Archivierung entdeckt hat dauert es erst recht lange und so summieren sich alle Elemente und wir kommen auf eine Gesamtanzahl von einen ganzen Tag, um die Fotos perfekt bearbeitet zu haben und zu archivieren. (Wobei ich hier eine Bilderanzahl von zweihundert meine.)
In den kommenden Monaten werde ich noch genauer auf die Bearbeitung eingehen und mich ausführlich zur Archivierung äußern und dann sagt noch jemand digitale Fotografie wäre einfach.

Viel Spaß in der Fotografie.

Ihr Martin Beschorner

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